Andorra – Reisetipps rund um Gesundheit, Sicherheit und einen sorglosen Urlaub 

• Trinken Sie in Andorra nur Wasser sicheren Ursprungs, z. B. Flaschenwasser. Achten Sie auf die Versiegelung des Verschlusses. Auch zum Zähneputzen und Geschirrspülen sollten Sie Flaschenwasser nutzen.
• Für Andorra besteht grundsätzlich keine Impfpflicht. Das Robert-Koch-Institut legt Reisenden nach Andorra nahe, vor der Abreise alle Standardimpfungen auffrischen zu lassen.

Auch in medizinischer Hinsicht ist die Sicherheit in Andorra bei Individualreisen gewährleistet. Die medizinische Versorgung hat westeuropäisches Niveau. Das in Andorra vorherrschende Hochgebirgsklima mit mediterranen Einflüssen gilt als angenehm und gesund. Es gibt ein modernes Zentralkrankenhaus, Ärzte verschiedener Fachrichtungen und zahlreiche Apotheken in dem Zwergstaat. In Escaldes sprudeln heilsame Thermalquellen, dort befindet sich seit 1994 Europas größtes Thermalbadezentrum. Eine Auslandskrankenversicherung ist für Andorra als Reiseversicherung eine gute Empfehlung, denn damit decken Sie Risiken ab, die von der gesetzlichen Krankenkasse nicht übernommen werden. Sie sollte auf jeden Fall einen Rücktransport nach Deutschland enthalten. Ständig benötigte Medikamente sollten besser von zu Hause mitgebracht werden. Unser Tipp: Führen Sie dazu im Idealfall ein ärztliches Attest mit, um beim Zoll keine Schwierigkeiten zu bekommen.

Nehmen Sie sich kurz die Zeit vor Ihrem Urlaub an Ihre Reisesicherheit zu denken – es zahlt sich aus! Informieren Sie sich, ob das Auswärtige Amt für Ihr Reiseziel Sicherheitswarnungen herausgegeben hat. Oder ob für Ihren Urlaubsort Unwetterwarnungen existieren. So sind Sie auf alles vorbereitet und können sich während des Urlaubs einfach zurücklehnen.

Reisewarnungen und Sicherheitshinweise

Landespezifische Sicherheitshinweise

Als deutscher Staatsbürger benötigen Sie für die Einreise nach Andorra einen gültigen Personalausweis oder einen Reisepass. Für Kinder unter 16 Jahren muss ein eigenes Dokument mitgeführt werden. Sollte Ihr Aufenthalt in Andorra länger als drei Monate dauern, erkundigen Sie sich am besten bei der Botschaft hinsichtlich eines Visums. Bitte beachten Sie, dass Andorra nicht zur EU gehört, weshalb andere Zollbestimmungen gelten.

Andorra ist ein sicheres Land, das Sie individuell erkunden können. Das spezielle Rechts- und Verwaltungssystem ist eng mit Traditionen verknüpft. Sitten und Gebräuche haben für die Bewohner des Landes einen hohen Stellenwert. Strafbare Handlungen kommen nur selten vor, auch Diebstähle sind trotz des Tourismus kaum zu verzeichnen. Gelegentlich kommt es zu Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl. Für Person und Eigentum ist somit die Sicherheit bei Individualreisen in Andorra gewährleistet.

Andorra ist ein kleines Land in den Pyrenäen zwischen Frankreich und Spanien, das für seine atemberaubenden Landschaften und Sehenswürdigkeiten bekannt ist. Die Landschaft ist geprägt von Bergen und Tälern. Die höchste Erhebung ist der Coma Pedrosa mit einer Höhe von 2.942 Metern.

Andorra ist auch als Unesco-Weltkulturerbe anerkannt und bietet zahlreiche Highlights und Aktivitäten für Besucher. Zu den bekanntesten gehören die Unesco-Weltkulturerbe-Stätten Sant Julià de Lòria und die Madriu-Perafita-Claror-Landschaft. Einige der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Andorra sind die Casa de la Vall, ein historisches Gebäude in Andorra la Vella, die höchste Stadt des Landes; die Madriu-Perafita-Claror Valley, eine atemberaubende Tallandschaft, die zum Wandern und Skifahren einlädt; und das Naturreservat von Sorteny, ein schöner Park, in dem man die vielfältige Flora und Fauna des Landes bewundern kann.

Weitere Highlights in Andorra sind zum Beispiel die Seilbahnen in Ordino und Pal, die Gondelbahn in Encamp, die Bus- und Zahnradbahn in La Massana und die Seilbahn in Sant Julia de Loria. Andorra bietet auch zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren und Klettern. Im Winter können Besucher außerdem einzigartige Erlebnisse beim Skifahren und Snowboarden in den Pyrenäen genießen.

In Andorra herrscht ein gemäßigtes Klima mit warmen Sommern und kalten Wintern. Mit Niederschlägen ist ganzjährig zu rechnen. Die meisten Niederschläge fallen allerdings in der Zeit zwischen Mai und Oktober. Im Winter kann es zu heftigen Schneefällen kommen, aus gutem Grund gilt Andorra daher als Skiparadies. Der Temperaturunterschied zwischen den tiefer gelegenen Gebieten und den Bergen ist beachtlich und liegt bei 4 bis 5 Grad Celsius. Die durchschnittliche Tiefsttemperatur beträgt -2 Grad und die durchschnittliche Höchsttemperatur liegt bei 24 Grad Celsius.

Naturkatastrophen treten meist unvorhersehbar auf. Deswegen ist es ratsam, sich über die Urlaubsregion und potentielle Gefahren zu informieren. Ihre Sicherheit hat höchste Priorität und wir möchten Sie darauf vorbereiten, welche Naturgefahren in Andorra auftreten und wie Sie sich im Katastrophenfall am besten schützen.

• Lawinen
• Erdbeben

• In den Telefonämtern der Andorra Telecom können Sie in der Zeit von 9.00 bis 21.00 Uhr telefonieren. Andorra verfügt über modernste Telekommunikation. Dazu gehören Funktelefon mit Anschluss an mehr als 40 Länder sowie Glasfiber-Kabel für schnelle Datenübertragung. Die andorranischen Prepaid-Telefonkarten können Sie international nutzen. Das Rufnummernsystem in Andorra ist ähnlich wie in Deutschland aufgebaut. Befindet man sich innerhalb der jeweiligen Stadt, ist die Rufnummer ohne Vorwahl zu wählen. Vorwahl und Rufnummer sind zu wählen, wenn Sie in eine andere Region innerhalb von Andorra anrufen wollen. Mobilfunknummern sind wie in Deutschland immer mit Vorwahl zu wählen.
• Ein Rauchverbot gibt es seit 2004 in öffentlichen Gebäuden, Schulen, Krankenhäusern, geschlossenen Sportveranstaltungsräumen und in Bussen. In Restaurants und Bars ist das Rauchen allerdings weiterhin erlaubt.

• In den Hotel- und Restaurantrechnungen ist schon ein Bedienungsgeld enthalten. Trotzdem freuen sich die Servicekräfte über einen kleinen Obolus. In der Gastronomie sind 10 Prozent vom Rechnungsbetrag üblich. Wenn der Kellner das Wechselgeld bringt, lässt man als Gast das Trinkgeld liegen. Beachten Sie bitte, dass es als unhöflich gilt, Kleinstbeträge wie Zwei- oder Fünf-Cent-Stücke zu hinterlassen

Zur Sicherheit bei Individualreisen in Andorra gehört auch das Verkehrswesen. Es gibt dort keine Autobahnen. Das staatliche Straßennetz umfasst sechs Hauptstraßen und sekundäre Straßen. Von den 269 Kilometer Straßen sind nur 198 Kilometer asphaltiert. Sämtliche Grenzübergänge befinden sich an den Hauptstraßen. Das Tempolimit beträgt innerorts 50 km/h und außerhalb der Ortschaften 90 km/h. Am Steuer eines Fahrzeugs ist das Telefonieren mit dem Handy nicht erlaubt. 

Es gibt in Andorra weder Flughafen noch Schienenverkehr. Die Flughäfen Toulouse-Blagnac und Barcelona sind mit internationalen Buslinien erreichbar. Das interkommunale Busverkehrsnetz Clipol verbindet die wichtigsten Städte Andorras. Ab Andorra la Vella verkehren tagsüber acht Buslinien.

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E-Mail: Ambaixada_Alemanya@govern.ad

In Andorra gilt die europäische Notrufnummer 112, mit der Sie über Festnetz und Mobilfunknetze Polizei, Feuerwehr oder Notarzt erreichen.

Der Notruf-Service der HanseMerkur ist weltweit für Sie als Versicherter da. Und das 24 Stunden lang – rund um die Uhr. Auch an Sonn- und Feiertagen, schnelle Hilfe im Notfall.

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• Aus Deutschland Telefon 040 5555-7877