Dominikanische Republik – Reisetipps, Gesundheit und Sicherheit

• Trinken Sie nur Mineralwasser aus versiegelten Flaschen und verzichten Sie auf Eiswürfel, wenn Sie sich über deren Ursprung nicht sicher sind.
• Bei langen Wanderungen und Tagen am Strand ist ein Sonnenschutz wichtig Kopfbedeckungen und Cremes mit hohem Lichtschutzfaktor sollten in jedem Fall Teil des Reisegepäcks sein.
• Für die Dominikanische Republik besteht grundsätzlich keine Impfpflicht. Das Robert-Koch-Institut legt Reisenden in die Karibik nahe, vor der Abreise alle Standardimpfungen auffrischen zu lassen.
• Das Auswärtige Amt rät außerdem zu Impfungen gegen Hepatitis A, bei längerem Aufenthalt oder besonderer Exposition auch zu Impfungen gegen Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Cholera.
• Tragen Sie tagsüber wie nachts lange, körperbedeckende Kleidung und verwenden Sie Mückenschutzmitte, um krankheitsübertragende Mücken fernzuhalten. In der Dominikanischen Republik kommen Mücken vor, die Malaria, Dengue-Fieber, das Zika-Virus und das Chikungunya-Virus übertragen. Lassen Sie sich bezüglich des Dengue-Fiebers von einem Reisemediziner beraten. Je nach Reisestil kann eine Impfung sinnvoll sein.

Das Gesundheitssystem der Dominikanischen Republik unterteilt sich in einen öffentlichen und privaten Sektor. Private Praxen und Kliniken sind im Vergleich zu einem staatlichen deutlich besser ausgestattet, in denen es oft an Personal, Geräten und hygienischen Standards mangelt. Lediglich in der Hauptstadt Santo Domingo herrscht ein medizinischer Standard, der mit dem europäischen vergleichbar ist. Bei Erkrankungen oder Unfällen in ländlichen Gebieten ist es ratsam, in die Hauptstadt zurückzukehren beziehungsweise privater medizinische Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen.

Damit Sie auf Kosten für medizinische Behandlungen nicht sitzen bleiben, empfiehlt das Auswärtige Amt, eine zuverlässige Auslandskrankenversicherung inklusive Rücktransportgarantie abzuschließen.

Das Centrum für Reisemedizin (CRM) empfiehlt für Aufenthalte in der Dominikanischen Republik die Mitnahme einer umfassenden Reiseapotheke mit Mitteln gegen Durchfall, Fieber, Reisekrankheit und Schmerzen. Ebenfalls sollten Wunddesinfektionsmittel, Insekten- und Sonnenschutzmittel, Fieberthermometer, Verbandsmaterial und eventuell desinfizierte Kanülen nicht fehlen. Apotheken sind in Santo Domingo, anderen großen Städten und in touristisch beliebten Gebieten wie Punta Cana weit verbreitet. Sie sind an einem grünen Kreuz und der spanischen Aufschrift farmacia zu erkennen. 

Eine Liste mit Ärzten stellt Ihnen die Deutsche Botschaft in Santo Domingo bereit.

Nehmen Sie sich kurz die Zeit vor Ihrem Urlaub an Ihre Reisesicherheit zu denken – es zahlt sich aus! Informieren Sie sich, ob das Auswärtige Amt für Ihr Reiseziel Sicherheitswarnungen herausgegeben hat. Oder ob für Ihren Urlaubsort Unwetterwarnungen existieren. So sind Sie auf alles vorbereitet und können sich während des Urlaubs einfach zurücklehnen.

Reisewarnungen und Sicherheitshinweise
Landespezifische Sicherheitshinweise

Zur Einreise in die Dominikanische Republik benötigen Sie einen Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist. Wenn Sie weniger als 60 Tage in der Dominikanischen Republik verbringen möchten, benötigen Sie kein Visum. Möchten Sie sich länger in der Dominkanischen Republik aufhalten, müssen Sie vor der Einreise bei der zuständigen Auslandsvertretung ein Visum beantragen.

Die Kriminalitätsrate in der Dominikanischen Republik ist relativ hoch, wobei besonders Reisende in Urlaubszentren wie Punta Cana Opfer von Diebstählen werden. Von nächtlichen Spaziergängen durch unbelebte und dunkle Stadtviertel sowie von Reisen in ländliche Gebiete am Abend wird abgeraten. Eine erhöhte Aufmerksamkeit gegenüber Taschendieben ist außerdem auf Märkten, an Busbahnhöfen und in Diskotheken geboten. Wichtige Dokumente, Wertgegenstände und Schmuck hinterlegen Sie am besten in Ihrem Hotelsafe. Das Auswärtige Amt rät dazu, Wertgegenstände ohne Gegenwehr bei bewaffneten Raubüberfällen auszuhändigen und erst im Nachhinein die örtliche Polizei unter der Nummer 911 zu rufen. Achtung: Handfeuerwaffen sind in der Dominikanischen Republik weitverbreitet.

Teilweise werden auch Autofahrer überfallen. Die Türen und Fenster sollten daher stets geschlossen bleiben. Viele Einheimische halten nachts an roten Ampeln kaum noch an. Lassen Sie niemals Wertgegenstände im Fahrzeug liegen.

Die Deutsche Botschaft in Santo Domingo weist des Weiteren darauf hin, dass es vermehrt zum Einsatz von K.O.-Tropfen in öffentlichen Bars und hoteleigenen Clubs kam. Lassen Sie Ihr Getränk daher nie aus den Augen und gehen Sie nur in Begleitung aus. Für die Heimfahrt nutzen Sie eines der offiziellen Taxis.

Auch bei Touren in die verschiedenen Naturparks der Dominikanischen Republik sollten ausschließlich lizenzierte Anbieter genutzt werden. Informieren Sie sich vorab, welche Reiseunternehmen als sicher gelten, um keinen Betrügern aufzusitzen und im Notfall einen umfassenden Versicherungsschutz zu genießen.

Die Dominikanische Republik ist ein besonders beliebtes Urlaubsziel für Sonnenanbeter. Das Land wird ebenso häufig von Kreuzfahrtschiffen angefahren. Das Land ist berühmt für seine mit Palmen gesäumten Sandstrände und ganzjährig warmen Temperaturen. Doch auch das Landesinnere bietet unvergessliche Eindrücke. 

Im Westen der Dominikanischen Republik liegt der Nationalpark Armando Bermúdez. Dieser beherbergt die höchste Gebirgskette der Karibik. Der höchste Berg ist der Pico Duarte mit 3098 m.  Der Park ist ideal für ausgedehnte Wanderungen und bietet atemberaubende Ausblicke. An klaren Tagen kann man fast über die gesamte Insel blicken. Der Nationalpark beheimatet auch zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Ein beliebtes Fotomotiv sind die bunten Papageien, die im Nationalpark frei leben.

Beim Schnorcheln oder Tauchen im angenehm warmen Wasser lassen sich bunte Fische, Wale und alte Schiffswracks entdecken. Anbieter für entsprechende Touren finden Sie überall an der dominikanischen Küste. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Hotel über vertrauenswürdige und empfehlenswerte Unternehmen.

Naturkatastrophen treten meist unvorhersehbar auf. Deswegen ist es ratsam, sich über die Urlaubsregion und potentielle Gefahren zu informieren. Ihre Sicherheit hat höchste Priorität und wir möchten Sie darauf vorbereiten, welche Naturgefahren in der Dominikanischen Republik auftreten und wie Sie sich im Katastrophenfall am besten schützen.

• Erdbeben: USGS Earthquake Hazards Program
• Hurrikan: Mai bis November, National Hurrican Center, Auswärtiges Amt

• Das Mindestalter für die Anmietung eines Fahrzeugs liegt bei 25 Jahren. Lesen Sie sich den Leihvertrag gründlich durch und überzeugen Sie sich davon, dass die Versicherung auch im Falle eines Diebstahls für den Schaden aufkommt (Vollkasko ohne Selbstbeteiligung). Besonders bei Motorrädern kam es in den letzten Jahren oft vor, dass die Mieter den Wert des gestohlenen Fahrzeugs ersetzen mussten und zwischenzeitlich sogar festgenommen wurden. Der deutsche Führerschein wird in der Regel anerkannt.
• Nachtfahrten sollten Sie grundsätzlich vermeiden, da Fußgänger und Motorräder ohne Licht auf dem Seitenstreifen unterwegs sein können, einheimische Autofahrer nicht abblenden und nicht alle Abschnitte beleuchtet werden.

• Das landesweite Rauchverbot wird vielerorts strikt durchgesetzt. Neben Restaurants, Flughäfen, öffentlichen Verkehrsmitteln und Bürogebäuden fallen sogar Strandbars unter das Gesetz, die zu drei Seiten geöffnet sind. Ausnahmen in Form von Raucherbars und Zigarrenclubs bestätigen die Regel. Es ist strengstens verboten Korallen, Muscheln und Seesterne aus dem Land auszuführen. Der Zoll kontrolliert Koffer von heimreisenden Urlaubern am Flughäfen und Verstöße gegen das Ausfuhrverbot werden streng geahndet.  
• Badekleidung ist Pflicht: Die Dominikanische Republik ist ein sehr religiöses Land und deswegen sollten Sie sich auch am Strand nicht zu freizügig zeigen.

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Santa Domingo
Anschrift:
Embajada de la República Federal de Alemania
Apartado 1235
Santo Domingo
Dominikanische Republik

Kontakt:
Telefon: +1809 542 89 49, +1809 542 89 50
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Besucher-Adresse:
Edificio GINAKA 2.0, pisos 5 y 6 
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Ensanche Bella Vista
Santo Domingo
Dominikanische Republik

Botschaft der Dominikanischen Republik in Berlin
Botschaft Dominikanische Republik 
Cicerostr. 21
10709 Berlin
Web: https://www.dr-botschaft.de/

Wenn Sie in der Dominikanischen Republik sind, können Sie von jedem Telefon aus den Notruf 911 wählen.

Allerdings ist das Rettungssystem in der Dominikanischen Republik noch nicht im kompletten Land gut ausgebaut. Gerade in kleinen abgelegenen Gemeinden kann ein Notruf daran scheitern, dass kein geeignetes Personal zur Verfügung steht, an welches der Notruf weitergeleitet werden kann.

911 Polizei, Feuerwehr und Notarzt

Der Notruf-Service der HanseMerkur ist weltweit für Sie als Versicherter da. Und das 24 Stunden lang – rund um die Uhr. Auch an Sonn- und Feiertagen, schnelle Hilfe im Notfall.

• Aus dem Ausland Telefon +49 40 5555-7877 
• Aus Deutschland Telefon 040 5555-7877