Marokko – Reisetipps rund um Gesundheit, Sicherheit und einen sorglosen Urlaub 

• Sie sollten kein Leitungswasser in Marokko trinken und auch kein Leitungswasser zum Zähneputzen nutzen. 
• Für Marokko besteht grundsätzlich keine Impfpflicht. Das Robert-Koch-Institut legt Reisenden nach Marokko nahe, vor der Abreise alle Standardimpfungen auffrischen zu lassen.
• Das Auswärtige Amt rät außerdem zu Impfungen gegen Hepatitis A und B.
• Malaria kommt in Marokko so gut wie nicht vor; lediglich in der Provinz Chefchaouen ist von Mai bis Oktober mit einer erhöhten Gefahr zu rechnen.

Die medizinische Versorgung in Marokko ist nicht mit deutschen Standards zu vergleichen. Besonders in den ländlichen Gebieten mangelt es an der technischen und hygienischen Ausstattung sowie an fachlichem Know-How. Englischsprechende Ärzte findet man nur in den größeren Städten wie Rabat oder Casablanca. Dort gibt es auch einige Privatkliniken, deren medizinische Standards denen in Europa am nächsten kommen. In der Regel wird hier nur gegen Vorkasse behandelt, die Kosten sind hoch. Kosten für medizinische Behandlungen müssen direkt beglichen werden. Damit Sie auf diesen Kosten nicht sitzen bleiben, empfiehlt das Auswärtige Amt, eine zuverlässige Auslandskrankenversicherung inklusive Rücktransportgarantie abzuschließen.

Marokko bietet viele wunderschöne historische Städte, die ein Besuch wert sind. Für Städteliebhaber ist der Besuch von Marrakesch Pflicht. Wunderschöne Architektur, die die Historie der Stadt widerspiegelt. Seit 1985 gehört das Zentrum Marrakesch zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sehenswert sind auch die Parks, die Gärten Agdal und Menara und der weltberühmte Marktplatz Djemaa el Fna. Auch die Stadt Fès sollte auf Ihrer Liste stehen. Die Altstadt Fès el Bali aus dem Jahr 859 gilt als die älteste Altstadt des Landes. Genießen Sie die muslimische Architektur und die typischen marokkanischen Märkte. Architektonische Wunderwerke erwartet Sie in Rabat, der Hauptstadt von Marokko. Bestaunen Sie den Kasbah des Oudaias, den Königspalast und das Mausoleum. Die historische Altstadt ist geprägt von französischer Architektur. Wem das moderne Leben fehlt, der sollte nach Casablanca reisen. Die paradiesische Küstenstadt dient für viele Verfilmungen als Kulisse. Casablanca bietet viele Möglichkeiten zum Shoppen, Besuchen von Restaurants und Diskotheken.

Badeurlauber sollten den 8 Kilometer langen feinsandigen Strand in Agadir nicht verpassen. Viele Hotels bieten einen rundum schönen Aufenthalt. Agadir ist eine alte Hafen- und Industriestadt. Ein weiterer beliebter marokkanischer Badeort ist der Sandstrand von Saidia. Wer lieber surfen gehen möchte, für den eignet sich ideal der Strand in Taghazout. Das Fischerdörfchen war in den 1970er Jahren ein bekanntes Aussteiger- und Hippieparadies. Für Aktiv-Urlauber ist das Atlas Gebirge empfehlenswert. Es ist ideal für Trekking-Touren, lange Wanderungen und Rafting-Touren. 

Naturkatastrophen treten meist unvorhersehbar auf. Deswegen ist es ratsam, sich über die Urlaubsregion und potentielle Gefahren zu informieren. Ihre Sicherheit hat höchste Priorität und wir möchten Sie darauf vorbereiten, welche Naturgefahren in Marokko auftreten und wie Sie sich im Katastrophenfall am besten schützen.

• Erdbeben 
• Dürre 
• Waldbrände
• Überschwemmungen 

Das Straßennetz in Marokko ist weitgehend in Ordnung, die Verbindungen im Nordwesten des Landes sind am besten ausgebaut. Es herrscht Rechtsverkehr, die Höchstgeschwindigkeit beträgt innerorts 40 km/h. Die Straßenschilder sind in arabischer oder französischer Sprache verfasst. Achtung: Anders als in Deutschland hat in den meisten marokkanischen Kreisverkehren nicht derjenige Vorfahrt, der drin ist, sondern derjenige, der einfahren will – "Rechts vor Links" lautet die Devise.

Ein deutscher Führerschein ist in Marokko in der Regel ausreichend; Mietwagen-Agenturen verlangen allerdings oft einen internationalen Führerschein. Bei Übernahme eines Mietwagens sollten Sie auf den Zustand des Fahrzeugs achten und für Fahrten über Land einen geländetüchtigen Untersatz wählen. Klären Sie außerdem, ob Fahrten auf unbefestigten Straßen erlaubt sind.

Nachtfahrten sollten Sie aufgrund von unzureichender Beleuchtung anderer Verkehrsteilnehmer meiden. Auch von Individual-Ausflügen in die Sahel-Sahara-Region sowie in die Grenzgebiete zu Algerien, Mauretanien und Westsahara wird abgeraten.

• Fast alle Marokkaner bekennen sich zum Islam. Muslimische Bräuche und Sitten sind daher weit verbreitet. Freizügige Kleidung – egal ob bei Mann oder Frau – wird in Marokko nicht gern gesehen. Abseits der Tourismus-Ballungszentren sollten Sie daher Knie und Schultern stets mit langärmligen Shirts und längeren Hosen bedecken. Badebekleidung ist abseits des Strands verpönt.
• Der Ramadan ist der islamische Fastenmonat, während dieser Zeit dürfen Muslime von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang weder essen, trinken, noch rauchen. Tagsüber sind die meisten Geschäfte und Restaurants geschlossen; Hotel-Restaurants sind in der Regel aber geöffnet.

Für Marokko sollten Sie je nach Region unterschiedliche Kleidung einpacken: Am Meer reicht leichte Sommerkleidung aus, im Winter sollte ein Pullover im Reisegepäck nicht fehlen. Im Inland sollten Sie auf leichte Baumwollkleidung setzen, die zum Schutz vor der hohen Sonneneinstrahlung Arme und Beine vollständig bedecken sollte.

Herren sollten bedenken, dass kurze Hosen nur beim Sport üblich sind. Frauen sollten schulterfreie Kleidung und kurze Röcke in der Öffentlichkeit vermeiden. Badebekleidung ist nur am Strand erlaubt

In Deutschland

Botschaft des Königreichs Marokko
Niederwallstraße 39
10117 Berlin
Telefon: +49 (030) 206 124 12
Web: www.botschaft-marokko.de

In Marokko

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
Rabat 7
Zankat Madnine, Rabat
Telefon: +212 (537) 218 600
Fax: +212 (537) 706 851
Web: https://rabat.diplo.de/ma-de

Alle Kontakte in Marokko auf einen Blick

19   Polizei
15   Feuerwehr
177 Straßennotruf

Der Notruf-Service der HanseMerkur ist weltweit für Sie als Versicherter da. Und das 24 Stunden lang – rund um die Uhr. Auch an Sonn- und Feiertagen, schnelle Hilfe im Notfall.

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